Im Glauben an die starke, zersetzende Kraft der individuellen Freiheit des Jazz. Frei nach dem Motto: Es gibt nichts kraftvolleres, schöneres und ehrlicheres, als die Reibung einer kleinen Sekunde.
Darin liegt die musikphilosophische Hoffnung. Nur den kleinsten Moment von der gleichgeschalteten Einöde einer Prime entfernt wartet die größte Freiheit in Form des reibungstärksten Intervalls, einer kleinen Sekunde auf jeden, der sich in die vermeintliche Dissonanz wagt.
Genießt es endlich, diese zu formulieren.
Jazz halt….
PS:
In letzter wahrheitstreuer Konsequenz:
Selbst diese Sicht/Hör Art ist gesteuert durch eine sozialisierte Vorgabe eines 12-Ton Systems.
Der zum Gebet rufende Muezzin sowie die Oberton singende, kaukasische Schamanin schenken meiner These nur ein müdes Lächeln